Schülerfirma Upendu Tamu (FWS Rosenheim)

Nachhaltigkeitsziele dieses Projekts

Projekt­beschreibung

Wir sind eine Schülerfirma, die in einem Netzwerk agiert. Das Netzwerk heißt Nyendo.lernen und ist von Irmgard Wutte 2012 ins Leben gerufen worden. Wir sind seit 2013 mit dabei. Die Waldorfschule in Prien ist ebenfalls sehr aktiv und wir arbeiten oft zusammen.

Unsere Upendo-Tamu-Schülerfirma trifft sich einmal die Woche für eine Schulstunde und alle ca. 4–6 Wochen am Freitag oder Samstag für einen längeren Zeitraum.

Jeden Freitag werden in der Schulmensa verschiedene Müslis mit Joghurt oder Milch verkauft.

An den Schulfesten (Sommerfest/Flohmarkt/Weihnachtsbasar) verkaufen wir Handwerk und Schmuck aus Nairobi, backen Waffeln und verkaufen selbst gemachte Limonade. Zudem wird mit einer Siebträgermaschine Kaffee ausgeschenkt. Wir haben auch schon Badekugeln und Geschenkgläschen mit Badesalzen, Kräutersalz und Kakao produziert und verkauft. Schulpullis / T-Shirts und Socken mit Schullogo wurden bestellt und über die Schülerfirma verkauft. Das Ganze muss dann buchhalterisch festgehalten werden. Momentan ist ein neuer Flyer in Arbeit und wir arbeiten an der Idee, selbst Kleidung mit Siebdruck zu bedrucken.

Die Einnahmen aus den Projekten und Verkäufen spenden wir für konkrete Projekte. So konnte unsere Partnerschule u. a. den Wiederaufbau nach einem Brand finanzieren und einen Wassertank anschaffen. Wir versuchen so, einen kleinen Beitrag zur Selbsthilfe vor Ort zu schaffen, indem wir vor allem den Aufbau der Infrastruktur mitfinanzieren. Mit unseren Aktionen möchten wir zudem auf die Situation der Slum-Schulen aufmerksam machen.

Als einzelne Schülerfirma hätten wir nie solch eine Reichweite und Möglichkeit, Schulen in den Slums von Nairobi zu unterstützen. Einmal im Jahr treffen sich die Schülerfirmen und Mitarbeiter:innen von Nyendo für einige Tage, um sich auszutauschen und fortzubilden. Ein Highlight dieses Treffens ist, dass es einen Live-Chat mit den Schulen in Kenia gibt. Im Rahmen des Sozialpraktikums haben die Schüler:innen der Schülerfirma die Möglichkeit, für 3 Wochen nach Nairobi zu fahren, um vor Ort zu unterstützen.

Herausfordernd ist es, die Firma an neue Schüler:innen weiterzugeben. Betreut wird die Schülerfirma von zwei Lehrerinnen, die dafür ein Stundendeputat haben, was das Projekt gut in der Schule verankert.

 

Die Idee entstand

aus einem anderen Anlass: Vortrag von Irmgard Wutte