BNE-Konzept (FWS Trier)

Nachhaltigkeitsziele dieses Projekts

Projekt­beschreibung

Seit 2020 setzt die „Grüne Zukunft“ Themen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit an der FWS Trier auf die Agenda. Seit Beginn setzt sich die Gruppe leidenschaftlich dafür ein, Bildung für sozial-ökologischen Wandel an der Schule zu verankern.

 

Der Aufbruch begann mit dem Bestreben, die BNE-(Bildung für nachhaltige Entwicklung)-Zertifizierung beim pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz zu erhalten. Dies war der Auslöser für ein umfassendes Projekt: die systematische Entwicklung eines BNE-Konzepts. Mit dem größeren Ziel, dieses Konzept in den schulinternen Lehrplan zu integrieren. In einer Umfrage unter den Pädagog:innen wurden die bereits verankerten Nachhaltigkeitsthemen in den unterschiedlichen Klassenstufen und Fächern erfasst. Zwei Workshops im September 2021 und April 2022 für Pädagog:innen sowie eine Weiterbildung für Lehrkräfte zum „BNE-Basis-Modul“ im März 2022 bildeten das Herzstück der Konzeptentwicklung. Ein Gesamtkonferenzbeschluss im Februar 2022 bekräftigte, dass alle BNE-Dimensionen in Unterricht und Projekten angemessen berücksichtigt werden sollen. Im Mai 2022 wurde die Arbeit mit der Silberauszeichnung der BNE-Zertifizierung belohnt.

 

Das entstandene BNE-Konzept ermöglicht eine umfassende Einbindung der Schüler:innen in die verschiedenen Aspekte des nachhaltigen Wandels. Es integriert nicht nur die entsprechenden Themen in den Fachunterricht, sondern bezieht ebenso projektbasierte Lernmethoden und extracurriculare Aktivitäten mit ein. Eine Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler sowie für alle Menschen der Schulgemeinschaft der FWS Trier, nachhaltigen Wandel mitzugestalten, besteht natürlich in der Mitwirkung bei der „Grünen Zukunft“.

 

Die Konzeptumsetzung befindet sich im Schuljahr 2023/24 in der Pilotphase, in der in jedem Fach und für jede Altersstufe eine BNE-Unterrichtseinheit erprobt und dokumentiert wird. Eine Rezertifizierung – mit dem angestrebten Ergebnis einer Goldauszeichnung – steht ebenfalls bevor. Es stellt immer wieder eine Herausforderung dar, das Projekt neben der alltäglichen Arbeit voranzutreiben. Doch die Motivation ist ungebremst und wird durch viele Kooperationen gestärkt.

Wir setzen uns ein für:

Demokratie und Beteiligung
interkulturelle Begegnung
eine offene u. tolerante Gesellschaft
Inklusion
Gleichstellung und Bekämpfung von Chancenungleichheit
Klimaschutz
Wärme- u. Energiewende
Verkehrswende
Abfallmanagement
ökologische Landwirtschaft
Ressourcenschonung
gute Ernährung
Fairtrade u. Bewusstsein für die globalen Lieferketten

Und sind dabei hier aktiv:

in der Unterrichtsgestaltung
im weiteren Schulleben
in der Stadt
schulsystemübergreifend
auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene

Indem wir:

debattieren und hinterfragen
protestieren
uns vernetzen / Verbündete suchen
künstlerisch & kreativ aktiv sind
handwerklich aktiv sind
uns selbst Wissen und Fertigkeiten aneignen
Wissen und Fertigkeiten weitergeben
Hürden abbauen
neue Optionen zum Standard machen
Entscheidungsstrukturen nutzen und Änderungen einbringen

Die Idee entstand

aus einem anderen Anlass: F4F-Demonstrationen & Begleitung durch CO2ero